Korallen

 

Korallen wachsen in Tiefen bis zu 300 Metern. Zahlreiche Einzeltierchen, die Polypen, scheiden eine Kalksubstanz aus und bauen so verästelte Stöcke oder ganze Riffe. Insgesamt gibt es zirka 2500 verschiedene Korallenarten - nur wenige eignen sich jedoch zur Schmuckherstellung, da die meisten zu brüchig und porös sind. Im Rohzustand ist die Koralle matt, erst durch das Polieren kommt ihr unverwechselbarer Farbton zum Vorschein.

 

Die klassische Schmuckkoralle ist die rote Edelkoralle aus dem Mittelmeer „Sardegna“ genannt. Sie hat nur kleine Äste, aus denen selten Kugeln mit mehr als 12 Millimeter Durchmesser geschliffen werden können.

Die Perlen dieser Koralle sind sehr hochpreisig, daher werden häufiger die nachfolgenden Korallenarten verwendet!

 

Schaumkorallen sind in der Schmuckherstellung ein guter Ersatz für die vom Aussterben bedrohten Edelkorallen. Das sind diejenigen Teile des Korallenstocks,  die den Übergang vom Korallenfuß zum festen Teil des Korallenstocks bilden. Ihre natürliche Farbe ist oft weiß bis graubraun, weshalb sie meistens gefärbt wird. Um einen schöneren Oberflächenglanz und strahlendere Farben zu erreichen ist eine Stabilisierung mit Kunstharz üblich.

Sie kommen in reichlicher Menge vor und sind wegen ihrer Größe sowie dem relativ geringen Gewicht überall dort beliebt, wo viel Farbe und Volumen bei günstigen Preisen gefragt ist.

 

Apfelkoralle und Bambuskoralle sind Handelsbezeichnung für Steinkorallen der Familie Gorgonaria, die meist gefärbt sind.

 

Kette mit Nuggets aus roher roter Schaumkoralle und einem dunkelblauen Edelstein-Anhänger in Form von einem ägyptischen Skarabäus!

Die Schaumkoralle Nuggets haben eine wunderschöne natürliche Optik. Der dunkelblaue Skarabäus ist aus einem Edelstein gefertigt und 29x21mm groß. Ich habe ihn vor vielen Jahren erworben und bin mir nicht mehr sicher aus welchem Edelstein er gefertigt ist.

Die Kette ist momentan 50cm lang. Gerne bin ich auf Anfrage bereit, diese Kette zu kürzen oder auch zu verlängern.

Kette mit einer traumhaften antiken 6-lagigen Chevron-Perle mittig, alten indischen Silberperlen und roter Schaumkoralle.
Die ersten Chevron Perlen wurden bereits Ende des 15. Jh. in Venedig hergestellt. Sie dienten lange Zeit als "Währung" für den Afrikahandel und waren dort lange Zeit den Königen und Stammesoberhäuptern als Zeichen für Macht und Wohlstand vorbehalten. Der afrikanische Name der Haussa für die Chevron-Perle ist "Bakim-Mutum", dies bedeutet "König der Perlen".
Chevron-Perlen haben 1-10 Lagen aus verschiedenfarbigem Glas, welches übereinander geschmolzen wird. Die verschiedenen Muster entstehen durch Schleifen und Polieren der Perlen.
Aufgrund des Alters und der weiten Reise der Perlen sind kleine Abplatzungen, Unebenheiten und Abnutzungen normal und ein Zeichen für die Echtheit der Perlen!

Kette mit Perlen aus roter Schaumkoralle, zwei alten indischen Silberperlen und einem älteren türkis-farbigen Skarabäus aus Keramik.
Die Kette ist momentan 46cm lang. Gerne bin ich auf Anfrage bereit, diese Kette zu kürzen oder auch zu verlängern.
Sie wird mit einem extra-starken Magnetverschluß verschlossen.
Der Skarabäus ist ca. 22x13mm groß, die Schaumkoralle-Perlen haben einen Durchmesser von 10mm.

Schmuckunikat mit einem alten marokkanischen Silberamulett/Anhänger mit Koralleninlay, Perlen aus Bambuskoralle und alten mauretanischen Silberperlen.

Der Silberanhänger stammt von einem alten großen marokkanischen Schmuckstück. Er war einst Teil einer größeren Halskette und hat daher noch drei Löcher an den Seiten (siehe Detailfoto).

Das Koralleninlay ist höchstwahrscheinlich gefärbt, die Bambuskoralle ganz sicher. Dies ist allerdings durchaus üblich, da echte rote Koralle sehr wertvoll und teuer ist!

Kette mit matter roter Schaumkoralle, zwei antiken Hebron-Glasperlen, handgeschmiedeten Tuareg Silberrondellen und einer großen handgefertigten indonesischen Glasperle mittig.

Hebron wurde vermutlich im 3. Jahrtausend vor Christus gegründet und liegt 30km südlich von Jerusalem im heutigen Westjordanland. Dort wurden vom 12. Jahrhundert bis ca. 1880 die Hebronperlen produziert, wobei das Salz des Toten Meeres die unverwechselbaren Farben verlieh. Von Hebron gelangten die Perlen auf alten Handelswegen nach Westafrika, wo sie hauptsächlich im Sudan verwendet wurden. Dort wurden sie entweder von Frauen als Schmuck getragen oder auch als Schutz gegen Unheil um die Dörfer ausgelegt.
Ab ca. 1840 schätzten die Sudanesen diese Perlen nicht mehr so hoch, sie wurden von Händlern aufgekauft und nach Kano, der Hauptstadt Nigerias, gebracht. In Kano wurden die ehemals runden Perlen abgeflacht, vermutlich um sie besser verarbeiten zu können. Diese abgeflachten Perlen erhielten den Handelsnamen Kano-Perlen.